VBH Deutschland GmbH hat angekündigt, ihre Geschäftstätigkeit bis Ende 2025 schrittweise einzustellen. Das Unternehmen gab die Ankündigung am 6. August bekannt und informierte die Mitarbeiter darüber, dass es nicht möglich war, einen Investor oder eine andere Fortführungsstrategie zu finden. Bereits am 1. Juli 2025 hatte das Gericht in Ludwigsburg ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet.
Bis Ende Oktober können Kunden weiterhin Bestellungen aufgeben, die das Unternehmen wie gewohnt erfüllen will. Danach wird VBH Deutschland GmbH die Warenauslieferungen abschließen und mit der geordneten Abwicklung der Geschäfte beginnen. Geschäftsführer Fekke van Dijk betonte, dass die Übergangszeit den Kunden Gelegenheit geben soll, auf andere Marktteilnehmer der Fensterbranche umzusteigen.
Der zweite Geschäftsführer des Unternehmens, Bernd Grupp, dankte den Mitarbeitern für ihre engagierte Arbeit, insbesondere in den letzten Monaten, und wies darauf hin, dass der Liquidationsprozess in Zusammenarbeit mit Lieferanten und Auftragnehmern koordiniert werde. Für die Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze bis Jahresende wegfallen, wird derzeit ein Abfindungspaket vereinbart; die Verhandlungen befinden sich in der Endphase.
VBH Deutschland GmbH beliefert Hersteller von Fenstern und Türen mit einem vollständigen Sortiment an Produkten und Systemlösungen für Herstellung und Montage, einschließlich der Marke greenteQ, sowie mit Produkten für Sicherheitssysteme. Das Unternehmen gehört zur VBH Group, die in mehr als 20 Ländern tätig ist und ihr Geschäft außerhalb Deutschlands weiter ausbaut. Die Schließung betrifft nur die deutsche Niederlassung.