«Karbosnab» hat über das Erscheinen eines mit Polycarbonat gefüllten Fassadenfensters auf dem ukrainischen Markt berichtet. Es handelt sich um ein Fassadenfenster des Herstellers Rodeca (Deutschland). Es wurde für schlagzähe Fassaden entwickelt, damit das Fenster als eine Ebene mit der Polycarbonatfassade wirkt. Das Unternehmen weist darauf hin, dass die Rahmen bündig mit der Außenseite der Rodeca-Fassade eingebaut werden können.
Das System wurde speziell für die Integration des Fensters in eine Polycarbonatfassade ausgelegt. Die Aluminiumfenster von Rodeca wurden für Rodeca-Fassaden mit umlaufender Befestigung der Elemente entwickelt.
Rodeca bietet das Aluminiumprofil Series 85 mit thermischer Trennung an. Karbosnab kann Fassadenfenster mit Polycarbonat-Füllungen in 30 oder 40 mm Stärke fertigen. Solche Fenster eignen sich für splitterfreies Verglasen von Büro-, Handels- und Industriegebäuden.
Aufgrund der russischen Aggression ist Polycarbonat als Material auch im Hinblick auf Explosionsbeständigkeit interessant. Polycarbonat ist ein hochviskoser, schlagzäher Thermoplast, und sein mechanisches Verhalten unterscheidet sich grundsätzlich von Glas. Bei einer Explosion wirkt es wie eine Membran: Es dehnt sich und absorbiert die Energie der Druckwelle. Während die Hauptgefahr bei Glas im Umherfliegen scharfer Splitter besteht, ist es bei Polycarbonat das Abreißen der Platte. Fenster mit Polycarbonat-Füllung sollten jedoch nicht als explosionsbeständig verstanden werden, da die gesamte Konstruktion bewertet werden muss, einschließlich Profil, Füllung, Befestigungen und Montage usw. Und wie sich eine lichtdurchlässige Konstruktion bei einer Explosion verhält, kann nur durch Prüfungen gezeigt werden.
In der Ukraine gibt es bereits Fenster, die Tests bestanden haben und über ein Explosionsschutzzertifikat verfügen.