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In Dänemark ist VELUX Teil eines neuen Projekts zur zirkulären Nutzung von Isolierglas geworden
Foto: a:gain
Fassadensystem Viddø

In Dänemark ist VELUX Teil eines neuen Projekts zur zirkulären Nutzung von Isolierglas geworden

VELUX in Dänemark hat sich gemeinsam mit dem Unternehmen a:gain einem neuen Projekt zur Wiederverwendung von Isolierglas angeschlossen, berichtet die VELUX Group. Dabei geht es um den Einsatz vollwertiger Isolierglaseinheiten mit geringfügigen optischen Defekten in Fassadenfenstersystemen.

In den Produktionsstätten der VELUX Group weist ein kleiner Anteil der Isolierglaseinheiten geringe optische Besonderheiten auf, darunter Luftblasen. Diese beeinträchtigen die technischen Eigenschaften nicht, sind jedoch für Dachfenster ungeeignet. Bisher wurden solche Isolierglaseinheiten überwiegend zu anderen Glasprodukten recycelt.

Im Rahmen des Projekts arbeiten die VELUX Group und das Unternehmen DOVISTA mit dem dänischen Hersteller a:gain zusammen. Alle drei Unternehmen gehören zur VKR Group. Die Partner verwenden diese Isolierglaseinheiten im Fassadensystem Viddø, das von a:gain entwickelt wurde.

An dem Projekt ist auch das Unternehmen Krone Vinduer beteiligt, eine der dänischen Marken von DOVISTA. Es ist für die Herstellung und Montage der Fenster verantwortlich. Das Unternehmen a:gain übernimmt Planung, Dokumentation, Marketing und Vertrieb unter der Marke Viddø.

Nach Angaben von Lone Feifer, Director of Sustainable Buildings bei der VELUX Group, analysiert das Unternehmen das Potenzial der Wiederverwendung von Materialien entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Produkts. Das Projekt in Dänemark hat es ermöglicht, Isolierglaseinheiten vom Recycling zur Wiederverwendung im Bauwesen zu überführen.

Das Fassadensystem Viddø verfügt über eine Umweltproduktdeklaration (EPD). Den Ergebnissen von Studien zu vermiedenen Emissionen zufolge kann das System im Vergleich zu ähnlichen Fassadenfenstern einen um bis zu 44% geringeren CO₂-Fußabdruck aufweisen. Der Wert hängt von den Bedingungen des jeweiligen Projekts ab.

Das Unternehmen a:gain hat das System Viddø bereits für mehrere Objekte in Dänemark geliefert, darunter Wohn- und Studentenbauten. Zudem wurde das System in eine Reihe groß angelegter Projekte aufgenommen, die sich derzeit in der Vorbereitungsphase befinden.

Zuvor waren die VELUX Group und DOVISTA an einem Projekt in der Ukraine beteiligt — dem Bau von Ökowohnungen für vertriebene Familien.
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