Ein internationales industrielles Forschungsprojekt zur Herstellung von recyceltem PVC ohne Schwermetalle hat begonnen. In dem transnationalen Projekt arbeiten das französische Chemieunternehmen Kem One, der Schweizer Kunststoffdistributor Meraxis und die deutsche Profilmarke REHAU Window Solutions an der Entfernung von Schwermetallen aus recyceltem PVC.
Die mechanische Verarbeitung wurde durch chemische ergänzt. Zum Beispiel werden PVC-Fensterrahmen zunächst mechanisch zerkleinert. Schwermetalle wie Blei werden aus dem zerkleinerten Kunststoff mithilfe eines chemischen Prozesses entfernt. Das extrahierte Blei wird dann wieder in bestehende Ströme der sekundären Verarbeitung eingeführt. Bleifreies, recyceltes PVC kann dann zur Herstellung von Fensterprofilen wiederverwendet werden.
Die ersten Tests wurden erfolgreich bei Kem One in Frankreich durchgeführt. Dies ermöglichte eine Erweiterung des Projekts auf Pilotmaßstab. Derzeit konzentrieren sich Chemieingenieure und Technologen der drei Unternehmen auf die weitere Optimierung des Prozesses und die Vorbereitung auf industrielle Nutzung. Dies ist für das Jahr 2030 geplant.
Blei ist ein aktuelles Thema. Das Bewusstsein der Öffentlichkeit und die Bemühungen zur Reduzierung von Blei sind entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Die Entwicklung von der frühen Phase bis zur groß angelegten industriellen Lösung erfordert viele Anstrengungen und Investitionen, daher ist das Projekt auch auf staatliche Finanzierung angewiesen.
Bild: Meraxis
REHAU plant, Blei aus recyceltem PVC in industriellem Maßstab zu entfernen
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