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Die Nationale Studie bewertete zum ersten Mal die berufspraktische Ausbildung von Schülern in Bauberufen
Foto: EdUP
Das Team untersuchte den aktuellen Stand der berufspraktischen Ausbildung der Berufsschüler im Bauwesen und bewertete die Kooperationsperspektiven zwischen Berufsschulen und Arbeitgebern.

Die Nationale Studie bewertete zum ersten Mal die berufspraktische Ausbildung von Schülern in Bauberufen

Das Projekt EdUP präsentierte die Ergebnisse der ersten nationalen Studie zur berufspraktischen Ausbildung von Auszubildenden in Bauberufen. Die Präsentation fand während des Business Day im Rahmen der erweiterten Sitzung des Vorstands der Konföderation der Bauunternehmer der Ukraine statt.

Diese Studie wurde von der Schweizer Stiftung Swisscontact mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Ukraine, der NGO "Ukrainische Marketingvereinigung" und der NGO "Liga der Meister" initiiert. Das Hauptziel war es, den aktuellen Stand der berufspraktischen Ausbildung im Bauwesen sowie die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Bildungseinrichtungen und Arbeitgebern zu bewerten.

Die Studie umfasste 28 Berufsschulen aus 21 Regionen der Ukraine und Kiew und beinhaltete eine nationale Umfrage unter 2392 Auszubildenden, 1127 Lehrkräften und 484 Unternehmen der Bauindustrie.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
  • Ausbildung während des Krieges. Aufgrund des Krieges findet der Großteil der Ausbildung online statt, was die Organisation der praktischen Ausbildung erschwert. Die Auszubildenden müssen sich selbst um Praktikumsplätze kümmern.
  • Praktikumsformen. 60 % der Auszubildenden arbeiten an regulären Arbeitsplätzen, 40 % unter Aufsicht von Mentoren. Gleichzeitig arbeiten 20 % in fachfremden Bereichen, was sich negativ auf die Ausbildungsqualität auswirkt.
  • Zufriedenheit mit dem Praktikum. 85 % der Auszubildenden sind mit ihrem Praktikum zufrieden, insbesondere aufgrund der Unterstützung durch Mentoren, die bei der Anpassung an die Arbeitsbedingungen helfen.
  • Herausforderungen für Unternehmen. Unternehmen haben Schwierigkeiten mit der zusätzlichen Ausbildung der Auszubildenden, der Bereitstellung von Schutzkleidung und Werkzeugen. Zudem zögern viele Unternehmen, minderjährige Auszubildende aufgrund der harten Arbeitsbedingungen aufzunehmen.
  • Soft Skills. Kommunikationsfähigkeiten, Kreativität und Lernfähigkeit sind wichtige Faktoren für die erfolgreiche Integration der Auszubildenden in Arbeitsprozesse.
  • Technische Ausstattung. Die Teilnehmer des Projekts EdUP verfügen über eine verbesserte technische Ausstattung: 60 % der Fachlehrer betonten die Verfügbarkeit moderner Ausrüstung, und 40 % erwähnten Labore für inklusives Lernen.

Die Studie bestätigte die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Arbeitgebern, um die Ausbildungsqualität zu verbessern und die technische Ausstattung der Einrichtungen zu modernisieren.

Zur Förderung der beruflichen Ausbildung im Bereich lichtdurchlässiger Konstruktionen unterzeichnete der Verband „Ukrainische Hersteller von lichtdurchlässigen Konstruktionen“ ein Memorandum mit dem Projektträger „Öffentlich-private Partnerschaft zur Verbesserung der beruflichen Bildung in der Ukraine“ (EdUP).
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